Im April 2011 hatte ich zwei in unserem Garten geerntete Stammabschnitte einer Birke mit Körnerbrut vom Austernpilz geimpft, die Stämme einige Monate feucht unter einem Laubhaufen verbuddelt und anschließend hinter unserem Gartenhaus zu 1/3 eingegraben.
Angeblich soll man mit Glück schon im ersten Jahr Pilze ernten können. Dieses Glück war mir nicht hold. Aber ab 20° wächst ja das Pilzmyzel wieder… Doch auch in 2012 schien sich die Hoffnung auf frische Austernseitlinge nicht zu erfüllen. Bis ich vor ein paar Tagen mehr zufällig hinter den Schuppen schaute….
Dort erwartete mich dann eine kleine, aber gut aussehende Pilzernte!
Nach sorgfältiger Reinigung der Pilze schnitt ich sie in Streifen und gab sie zu einer klein geschnittenen Zwiebel, die ich schon etwas in Olivenöl angeschwitzt hatte. Dann zog ich die Hitze etwas hoch, um die Pilze schön zu bräunen.
Etwas Salz und Pfeffer, dann das Ganze noch langsam mit Sahne aufgegossen und fertig war eine leckere Belohnung für circa eine Stunde Bastelarbeit mit Kettensäge, Spatel für Pilzbrut und Baumwachs.
Mist, die frische Petersilie vergessen – hat trotzdem klasse geschmeckt. 😉