Die Lüfter, die die Warmluft tagsüber unter der Decke des Polytunnels absaugen, stammen aus Computernetzteilen. Um sie in das 50mm HT-Rohr der Luftabsaugung einfügen zu können, habe ich aus Spannplatte einen Kasten gebaut.
Die schmalen, länglichen Teile haben genau die Breite des Lüftergehäuses (80 mm). Die quadratischen Endstücke sind 80×80 mm. Die breiteren, länglichen Teile sind 80 mm plus zwei mal Plattenstärke (2 x 19 mm) = 118 mm breit.
Nach dem Verkleben der Einzelteile mit Silikon(einen Deckel habe ich offen gelassen), führte ich die Kabel von zwei Lüftern durch einen Loch im Deckel. Wichtig ist hier die auf den Lüftergehäusen markierte Dreh- und Förderrichtung zu beachten und auf dem Gehäuse zu markieren. Danach setzte ich den Deckel provisorisch auf und bohrte in die Enden des Gehäuses mit einer Lochsäge 50 mm große Löcher für die Lüftungsrohre. Die Rohre wurden im Gehäuse mit Abstandplättchen und Schrauben fixiert, bevor ich auch den Deckel mit Silikon und Schrauben aufklebte. Auch die Durchführungen der Rohre habe ich mit Silikon abgedichtet.
Gespeist von einem Solarpanel, das außerhalb des Folientunnels angebracht ist, fördern die Lüfter warme Luft von der Decke des Polytunnels in die Wärmesenke.
Die merklich kühlere Luft tritt durch Löcher in der Abdeckplatte der Wärmesenke wieder aus. Die Löcher mit 8 mm Durchmesser habe ich an dem der Zuleitung gegenüber gesetzten Ende der Wärmesenke gebohrt.
Eine zukünftige Erweiterung wäre über einen Laderegler einen Akku aufzuladen, der nachts die warme Luft aus der Senke wieder heraus bläst. Dazu sollte ich allerdings ein größeres oder ein weiteres Solarpanel anschließen, da das vorhandene aus der Bastelkiste die Lüfter gerade so antreibt. Auch wenn bei voller Sonne der austretende Volumenstrom erstaunlich ist und am Lufteintritt (leise) Geräusche auftreten, die entfernt an ein Didgeridoo erinnern.